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Posts mit dem Label "eduscrum" werden angezeigt.

Aus dem Klassenraum: Selbstorganisation statt Command & Control - ein Erfolgsbeispiel

Die Corona-Krise hat Mitte März diesen Jahres alle gesellschaftlichen Bereiche betroffen. In der Krise war das schnelle Einstellen auf neue Gegebenheiten notwendig. Dies galt nicht nur für Betriebe, Haushalte, Unternehmen, Restaurants, Einzelhandel etc. sondern auch für Behörden und Schulen. Während manche Schulen auf Unterstützung und Anweisung von jeweiligen Kultusministerium warteten um nicht gegen Datenschutzbestimmungen oder Vorordnungen zu verstossen, haben andere Schulen das Interesse der Schüler in den Vordergrund gestellt und selbstorganisierend gehandelt. Dieser Beitrag beschreibt das persönliche Erlebnis dieser Situation.

Akzeptanzkriterien und Definition of Done in eduScrum

Um Gottes Willen, wohin mit den Kriterien? Einige der größten Fragezeichen beim Erstkontakt mit eduScrum löst die Frage um Akzeptanzkriterien und Definition of Done aus. Alle Kriterien sollen meine Lerner erfüllen, aber was ist denn nun was? 

Der Kompass für Agilität in der Bildung

Im April 2016 entstand bei einem Scrum Gathering in Orlando der "Agile in Education Compass" .  eduScrum-Erfinder Willy Wijnands war damals in Orlando dabei. Beim ersten eduScrum-Train-the-Trainer im Juni 2019 bei YNEO in Offenbach wurde dieser Kompass nun für Deutschland übersetzt und bearbeitet.

Wohin geht die Reise, liebe Bildung? - Von der Portfoliokonferenz Mahara Hui in Kassel

Vom 30. November bis 02. Dezember war eduScrum bei der diesjährigen Portfoliokonferenz Mahara Hui unter dem Motto „Agile Learning Culture for Success“ in Kassel dabei. Die Konferenz fand im Barcampformat statt. Keynotespeaker waren Thomas Strasser von der Pädagogischen Hochschule Wien und Gunter Dück. Rund 140 Teilnehmer trafen sich in Kassel um sich auszutauschen. Schwerpunktmäßig über Portfolioarbeit und agile Lernkultur. eduScrum war dabei.

Pull mal wieder! Mit Lern-Pull gegen die Lern-Verschwendung

Bei einem Telefonat mit Willy Wijnands, Erfinder von eduScrum in der vergangenen Woche ist mir klar geworden, dass wir das Pull-Prinzip in eduScrum und anderen agilen Lernformen klarer vermitteln sollten.  An einem Punkt des Gesprächs sagte Willy zu mir: „Meine Schüler bekommen die Informationen, die sie brauchen, genau dann, wenn sie sie benötigen. Sie kommen zu mir und fragen mich danach.“ Und ich dachte mir: das ist ja ein starkes Stück, dass ich das Zauberwerkzeug "Pull" bisher nur als kleine Stiefcousine behandelt habe - jedenfalls in meinen Artikeln. Beim Pull-Prinzip wird etwas (Arbeit, Wissen) nicht in ein System hineingedrückt, sondern bereitgestellt, damit es bearbeitet werden kann, sobald Kapazitäten dafür frei sind.  Ob eduScrummer oder nicht: wir brauchen mehr Lern-Pull, also dass sich Lernende die Informationen zu der Zeit ziehen, zu der sie sie am besten verwerten können!

Disziplin und agiles Lernen - kontinuierlicher Fokus auf ein sinnhaftes Ziel

Auch agil Lehrende sind zum Teil verunsichert, wie viel an Regeln und Rahmen in agilen Lehrmethoden angebracht ist. Immerhin sollen die Schüler und Schülerinnen sich selbst organisieren, kreativ sein, die Freiheit haben, ihr Lernen in die eigene Hand zu nehmen. Aber müssen Regeln und Vereinbarungen sowie die Disziplin, diese einzuhalten und Selbstorganisation sich zwangsläufig widersprechen? Oder geht es uns eigentlich um eine andere Art der Disziplin: kontinuierlichen Fokus auf ein sinnhaftes Ziel? Und wie könnte ich als agil Lehrender eine Umgebung schaffen, in der Fokus ganz natürlich entsteht?

Alles eduScrum, oder was?! - eduScrum Deutschland ist 2017 auf Roadshow

Seit Anfang 2017 steigt das Interesse an agilen Lernmethoden in Deutschland spürbar an. eduScrum ist dabei eine von vielen Möglichkeiten, den Unterricht agiler zu gestalten. Um den Nebel ein wenig zu lichten, ist eduScrum Deutschland 2017 auf Roadshow. Das heißt, wir besuchen vermehrt Schulen, Konferenzen oder Scrum-Tische, stehen Rede und Antwort für interessierte Neu-eduScrummer und üben aktiv eduScrum.

Klare Ziele, explizite Regeln, Feedback und Freiwilligkeit machen Veränderungsinitiativen einfacher

Veränderungen in Unternehmen werden häufig von oben entschieden und müssen von den Mitarbeitern er- oder getragen werden. Manche retten sich mit der BAW-Methode (/1/), andere retten sich vielleicht im Rückzug, manche machen vielleicht mehr oder weniger mit. Man kann sich einen Wandel aber auch einfacher machen, wenn man die Mitarbeiter vorher fragt und ihre Teilnahme auf eine freiwillige Basis stellt. Das klingt am Anfang vielleicht mühselig, ist aber langfristig schneller.

eduScrum wird international!

Bunt ist der Mix an Nationalitäten und Backgrounds, die sich Ende Februar 2017 in Alphen aan den Rijn in den Niederlanden treffen, um den Grundstein für die internationale eduScrum "Familie" zu legen. Willy Wijnands, Begründer von eduScrum, hatte zum ersten internationalen eduScrum-Training geladen.

Aller Anfang ist schwer, auch bei eduScrum. Das Durchhalten lohnt sich um so mehr!

Bei meinem Besuch auf einem eduScrum-Training im November 2016 in Holland hatten wir die Gelegenheit, eduScrum-Schülerinnen und -Schüler zwischen 14 und 17 Jahren zu ihrer Meinung über eduScrum zu befragen. In Klassengruppen auf dem Teppichboden eines langen Flures sitzend, konnten wir uns ausgiebig austauschen. Auffällig ist, dass die Freude an eduScrum mit jedem Übungsjahr deutlich zunimmt.

WIE wollen wir lernen? - Ein Bericht vom EDU-INNOVATION Team aus den Niederlanden

Rick, Sofia, Bart, Amber, Noah, Julia und Paulien, 17 Jahre alt, sind das EDU-INNOVATION-Team am Ashram College in Alphen aan den Rijn in den Niederlanden. Sofia, Bart, Amber, Paulien und Noah durften wir bereits auf dem Scrum Day 2016 in Stuttgart kennen lernen. Sie haben ihre Mitschüler und sich selbst gefragt: Wie wollen wir eigentlich lernen? Daraus ist - mit dem Coaching von Willy Wijnands von eduScrum - ein stets wachsendes Buch entstanden. Einen kurzen Eindruck aus dem Buch zeigen wir hier:

Jeff Sutherland: "Diese Kinder befreien die Kinder der Welt" @eduScrum

Zum Abschluss des Scrum Days 2016 in Stuttgart gab es bewegende Szenen. Der Erfinder von eduScrum Willy Wijnands trifft mit seinen Schülern den Co-Erfinder von Scrum Jeff Sutherland.

Das agile Klassenzimmer - Mit eduScrum gestalten die Schüler ihren Unterricht selbst

Agilität bedeutet, Menschen ernst zu nehmen. Es wichtig, dass sie für die Ziele des Auftraggebers den Weg selbst festlegen und gestalten. Das funktioniert in der Softwareentwicklung sehr gut. Aber geht das auch in der Schule? Ja! Der Chemielehrer Willy Wijnands macht das seit Jahren. Wir haben seine Klassen und ihn Anfang Mai in den Niederlanden besucht. Das war wirklich beeindruckend. Am 08. und 09. Juni 2016 kann man Willy Wijnands und seine Schüler übrigens in Stuttgart treffen.