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Posts mit dem Label "Kommunikation; Vertrauen" werden angezeigt.

Ent-Spannen statt Platzen: Erste Hilfe für mehr Vertrauen und Resilienz im Team

Zwei Themen die mir in den letzten Wochen immer wieder über den Weg laufen sind Vertrauen und Resilienz. Vertrauen als das Fundament für gemeinsame Zusammenarbeit und Resilienz als die Fähigkeit, Herausforderungen, Stress und Rückschläge zu bewältigen und gestärkt daraus hervorzugehen.  In dem Blogpost möchte ich ein paar Erste-Hilfe Interventionen teilen, die zu mehr Vertrauen und Resilienz im Team führen können - gerade wenn die Emotionen hochkochen und es heiss her geht im Team. Die „Mist-Runde“: Ärger Raum geben. In konfliktbeladenen oder belasteten Teams kann es eine große Herausforderung sein, eine offene Kommunikation und ein respektvolles Miteinander zu fördern. Eine einfache, aber äußerst effektive Methode, um Spannungen abzubauen, ist die „Mist-Runde“ . Diese Intervention, die ich zuerst bei Veronika Jungwirth und Ralph Miarka kennengelernt habe, gibt den Teilnehmern einen geschützten Raum, in dem sie ihre Frustrationen und negativen Gedanken ohne Zensur äußern können un...

Die Weisen verbessern sich.

Dies ist ein Blog Post für diejenigen, die ihre Meetings verbessern wollen oder die Veränderungen in Teams vorantreiben. Besonders für Coaches, Moderatoren oder Führungskräfte. Selbst wenn Meetings gut vorbereitet sind, es gibt z.B. eine Agenda mit Akzeptanzkriterien für die einzelnen Themen, das Team macht "timeboxing", kann trotzdem die Energie absinken. Das Gleiche gilt für langfristige Veränderungen oder Transformationen. Hier sind drei Prinzipien, die dabei helfen sollen, dass die Energie positiv bleibt.

Pull mal wieder! Mit Lern-Pull gegen die Lern-Verschwendung

Bei einem Telefonat mit Willy Wijnands, Erfinder von eduScrum in der vergangenen Woche ist mir klar geworden, dass wir das Pull-Prinzip in eduScrum und anderen agilen Lernformen klarer vermitteln sollten.  An einem Punkt des Gesprächs sagte Willy zu mir: „Meine Schüler bekommen die Informationen, die sie brauchen, genau dann, wenn sie sie benötigen. Sie kommen zu mir und fragen mich danach.“ Und ich dachte mir: das ist ja ein starkes Stück, dass ich das Zauberwerkzeug "Pull" bisher nur als kleine Stiefcousine behandelt habe - jedenfalls in meinen Artikeln. Beim Pull-Prinzip wird etwas (Arbeit, Wissen) nicht in ein System hineingedrückt, sondern bereitgestellt, damit es bearbeitet werden kann, sobald Kapazitäten dafür frei sind.  Ob eduScrummer oder nicht: wir brauchen mehr Lern-Pull, also dass sich Lernende die Informationen zu der Zeit ziehen, zu der sie sie am besten verwerten können!

Die Kontroll-Illusion und der "Circle of Control"

Gerne haben wir Menschen es sicher. Deshalb versuchen wir oft möglichst viel zu kontrollieren. Ist das eine gute Strategie oder sitzen wir einer Kontroll-Illusion auf?