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Posts mit dem Label "Hierarchien" werden angezeigt.

Agilität ist tot. Ausgerechnet jetzt?

Agilität wird zurückgefahren, Hierarchien kehren zurück. Doch ist das wirklich der richtige Weg in einer Welt, die immer unberechenbarer wird? Oder erleben wir gerade eine riskante Rolle rückwärts?

Und, läuft's? Oder: "Agilität ist nur was für Projekte."

Agil organisierte Unternehmen scheinen heute das Rennen zu machen. Wieso sind wir nicht schon längst alle so organisiert?

Zur Erinnerung: Gemeinsame Unternehmungen werden nur gemeinsam gut

Menschen tun sich z.B. in Firmen, Teams oder Vereinen zusammen, weil sie gemeinsam mehr erreichen können als alleine: "Gemeinsam sind wir stark!" Aber warum ist das eigentlich so?

Ungleichheiten im Scrum-Team: Für eine erweiterte Debatte um agile Werte

Unternehmen, die auch nur einen Teil ihrer Prozesse auf agile Arbeitsmethoden umstellen wollen, geraten regelmäßig in Zugzwang: es reicht nicht aus, nur die einzelnen Teams auf Scrum oder Kanban umzupolen. Auch andere altbewährte Praktiken müssen auf den Prüfstand. Dazu gehört eine kritische Auseinandersetzung mit Einkommensungleichheiten innerhalb der Teams und im Unternehmen.

Die Kontroll-Illusion und der "Circle of Control"

Gerne haben wir Menschen es sicher. Deshalb versuchen wir oft möglichst viel zu kontrollieren. Ist das eine gute Strategie oder sitzen wir einer Kontroll-Illusion auf?

Warum Agilität? Wie sich verändern?

Kürzlich wurde ich vom Kollegen Erhardt Heinold , der Verlage und Medienhäuser berät, dazu befragt, wie sich agile Arbeitsweisen einführen lassen. Hier das Interview:

Woher kommt bloß der Widerstand gegen Change-Projekte?

Das Thema „Widerstand gegen Changes“ steht (wieder einmal) hoch im Kurs. Die Mitarbeiter und ihre mangelnde Veränderungsbereitschaft seien eines der Haupthindernisse, wenn Unternehmen neue agile Arbeitsmethoden einführen wollten. So zum Beispiel der Befund der Zeitschrift „Harvard Business Manager“ /1/, aber auch anderer Experten. Aber wie so oft sagt eine Beobachtung genauso viel über den Beobachter aus wie über die Beobachteten.

Führungskräftetraining (Lektion 25): Der Mythos vom Alphatier

Das Bild des Alphatiers stammt aus der Biologie und zeigt, dass keine ordentliche Gruppe ohne eine gescheite Hierarchie und innere Konkurrenzkämpfe auskommt. Insbesondere Gutmenschen neigen dazu, sich an diesem natürlichen Grundgesetz vorbeimogeln zu wollen. Teamworkblog, immer um Risikominderung für seine Leser bemüht, gibt auch hier wieder praktische Hilfestellungen. Dieses Mal trifft es die Führungskräfte.

Aufgaben delegieren: Generalvollmacht statt Eiertanz

Die übliche Methode des Delegierens von Aufgaben durch einen Vorgesetzten an einen Mitarbeiter ist extrem aufwendig. Aus dem Aufwand, den 1 Chef treiben muss, um 1 Aufgabe an 1 Mitarbeiter zu delegieren, kann man die maximale Leitungsspanne berechnen: Wie viele Mitarbeiter kann 1 Chef mit Aufgaben beglücken, bis er selbst völlig ausgelastet ist? Meistens landet man bei Zahlen um die sieben. Was aber tun, wenn ein Unternehmen nicht aus acht, sondern aus zweihunderttausend Mitarbeitern besteht? Richtig. Der CEO führt sieben Vorstandskollegen und die führen jeder sieben Bereichsleiter und die führen … Eine Kaskade aus mindestens acht hierarchischen Stufen ist notwendig, um einen Großkonzern von 200.000 Beschäftigten zu führen. Darf’s auch ein bisschen weniger sein?

Aufgaben delegieren: Tanz mit mir den Eiertanz!

Chefs delegieren – was bleibt ihnen auch anderes übrig? Sie können ja nicht alles allein machen. Aber sie müssen auch bedenken, dass sie die Verantwortung behalten für alles, was ihre Mitarbeiter so anrichten können. Also ist Vorsicht geboten.

Aufgaben delegieren: Ein ziemlich unproduktives Verfahren

Ich als Führungskraft würde mich gerne entlasten. Also delegiere ich flott – man ist ja modern. Wie aber garantiere ich, dass mein Mitarbeiter keinen Unsinn entscheidet? Oder besser noch: dass er genau das entscheidet, was ich auch entschieden hätte? Gar nicht so einfach. Ich kann mich einfach nicht entscheiden.

Schärfung des Tunnelblicks: Wo die Systemtheorie zu falschen Bildern verführt

In einem Blogpost vor ein paar Tagen hatte ich ein Loblied auf den Systembegriff gesungen. /1/ Aber nur, weil ich Jan’s begeistertem Artikel von Anfang letzter Woche /2/ nicht offen widersprechen wollte. Jetzt ist die Zeit gekommen, die Maske fallen zu lassen und meine wahre Meinung zu zeigen: die Systemtheorie gefällt mir nämlich gar nicht so gut. Sie transportiert Vorstellungen, die uns bei der Entwicklung unserer Organisationen behindern.