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Posts mit dem Label "Verstehen" werden angezeigt.

Dienstleistungen sind unsichtbar - Warum guter Service so schwierig ist

Viele Teams leisten Dienste für andere. Beispiele sind Priester, die Gottesdienste abhalten, Anwälte, die Arbeitsverträge erstellen oder Ärzte, die Patienten behandeln. Dabei arbeiten Teams nicht allein. Oft brauchen sie Unterstützung von anderen Mitgliedern, Teams oder Organisationen. Einer ist vom guten Service des anderen abhängig. Aber nicht selten gibt es Probleme in der Servicekette. Der Grund dafür ist einfach.

Messen statt Meinung - Scrum und Lean Startup bevorzugen ein empirisches Vorgehen

Darüber wie man ein Unternehmen, Team oder Projekt führt, gibt es bekanntlich viele Meinungen. Es gibt Methoden und praktische Erfahrungen, über die sich vortrefflich debattieren lässt. Selbst wenn sich ein Team auf ein Vorgehen geeinigt hat, können uns der Kontext und kognitive Verzerrungen (/1/) einen Strich durch die Erfolgsrechnung machen. Wie kommen wir aus diesem Dilemma heraus?  Aus meiner Sicht ist ein Erfolgsfaktor von Scrum, dass dort Wert auf ein empirisches Vorgehen gelegt wird. Das bedeutet, dass man arbeitet, sich verbessert und dann misst. Ändert sich die Produktivität oder nicht? Wenn ja, geänderte Arbeitsweise beibehalten; wenn nein, weiter anpassen (inspect and adapt). Zu solch einem Vorgehen gibt es gute Anregungen in Buchform.

Wie Sprache Zusammenarbeit blockiert - Über gewaltfreie Kommunikation für Teams

Wie oft haben wir schon erlebt, dass ein dummer Spruch vom Chef das Team demotiviert. Andersherum kann eine einfühlsame Sprache Teams helfen, kritische Situationen zu meistern. Was sind die kritischen Punkte, auf die Teams beim Sprechen achten sollten? Müssen wir alle Psychologen werden, um richtig zu sprechen? Nein. Ich finde dazu das Konzept der gewaltfreien Kommunikation nützlich.

Eine Checkliste ist weder Plan noch Fragebogen - Wann braucht man welches Dokument? (Mit Beispielen)

Ich bearbeite gerade Fragebögen und andere Dokumente. Fragebögen und Checklisten sind nützlich, um Prozesse zu steuern. Sie helfen beim Aufnehmen von Informationen. Mit ihnen behält man kritische Punkte im Auge. Checklisten sind das Prozessgedächtnis von Teams. Früher habe ich meine wichtigen Dokumente „Checkliste“ genannt. Aber eigentlich waren es auch Pläne und Fragebögen. Ich war stolz auf meine Listen. Leider habe ich sie selbst gar nicht benutzt. Entweder waren sie viel zu lang. Oder mir war gar nicht mehr klar, in welcher konkreten Situation ich das Dokument zu raten ziehen musste. Worauf sollte man achten, wenn man Checklisten erstellt?

Veranstaltungshinweis: Internationaler Kongress „Neue Formen der Lehre und des Lernens“ an der HTW in Saarbrücken

Lernen und Ausbildung ist den Autoren des Teamworkblogs ein wichtiges Anliegen. Deshalb haben James und ich gern die Einladung angenommen, auf einem Kongress in Saarbrücken eine Session zu moderieren. Die HTW veranstaltet am 22./23.11.2012 einen Kongress zum Thema „Neue Formen der Lehre und des Lernens“ . Dabei sind Experten aus Deutschland, Finnland, Frankreich, Österreich, Schweiz, Tschechien und den Vereinigten Staaten. Der Kongress ist auch für Unternehmen interessant.

Wie lange brauchst Du noch? - Wie man seine eigene Zeit erfasst (Teil 2)

Jeder, der vor einer verschlossenen Badezimmertür gewartet hat, kennt diese Frage: "Wie lange brauchst Du noch?". Wir haben dann mehrere Möglichkeiten: wir raten oder wir schätzen auf Grund unserer Erfahrung. Die häufigste Reaktion ist, wir warten ab. Warten Sie gern? Ich nicht so gern. Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, das Schätzen auf Basis von Daten. Im ersten Teil habe ich vorgestellt, wie das mit einfachen Vorgängen geht /1/. In diesem Beitrag sehen wir uns ein schwieriges Beispiel an und überlegen, was das für Teams bedeutet.

Wie lange brauchst Du noch? - Wie man seine eigene Zeit erfasst

Jeder, der vor einer verschlossenen Badezimmertür gewartet hat, kennt diese Frage: "Wie lange brauchst Du noch?". Wir haben dann mehrere Möglichkeiten: wir raten oder wir schätzen auf Grund unserer Erfahrung. Die häufigste Reaktion ist, wir warten ab. Warten Sie gern? Ich nicht so gern. Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, das Schätzen auf Basis von Daten. Wie das geht, stelle ich hier vor.

Wie versteht mich mein Team besser? - Über freie Textanalysetools im Netz

Mitglieder von Teams beklagen sich oft, dass sie nicht verstanden werden. Wieso wird die gute Idee nicht aufgenommen? Wieso antwortet keiner auf die guten Konzepte? Mein Punkt ist, dass viele Texte einfach nicht verständlich sind. Interessanterweise gibt es Werkzeuge, die die Verständlichkeit messen können. Hier ist meine persönliche Auswahl. Bernd Geropp hat unlängst ein Plädoyer für mehr Klartext veröffentlicht /1/, das ich unterstütze. Sicher haben die Leserinnen und Leser des Teamwork-Blogs manchmal den Kopf geschüttelt, wenn sie unverständliche E-Mails oder Konzepte bekommen haben. (" Was will mir der Autor bloß sagen? "). Der Text mag inhaltlich richtig gewesen sein, aber technisch schlecht geschrieben - deswegen kam er auch nicht an. Das ist interessant. Denn Lesen ist erst mal ein mechanischer Vorgang. Je länger und verschachtelter ein Satz ist, desto schlechter kann man ihn im Gedächtnis behalten. Wortlänge und Silbenanzahl spielen ebenfalls eine Rolle. Diese Din...