Vor zwei Wochen schrieb Jan darüber, wie wichtig regelmäßiges Nachdenken ist (/1/). Und dass man das Nachdenken leider nicht delegieren kann. In diesem Blog möchte ich teilen, was ich letztes Jahr bei Bob Galen über Reflexion und Nachdenken gelernt habe. Regelmäßiges Nach-Denken ist ein Handwerk, das genauso gepflegt werden muss wie Zähneputzen. Und genauso wie Zähneputzen ist es ein Dienst für andere.
Wer Bob Galen nicht kennt: Bob hat viele Jahre Führungserfahrung, er ist eine sehr wichtige (und unterhaltsame) Stimme in der agilen Szene. Er ist DER Coach für viele Coaches und er beherrscht ein Thema fantastisch, von denen andere nicht die leiseste Ahnung haben: Psychologische Sicherheit etablieren. Leider ist dieses Thema in Deutschland noch nicht so richtig angekommen. Und Bob publiziert erschreckend viel.
Letztes Jahr haben wir zwei Führungskräfte-Trainings zusammen gegeben. Dabei habe ich von ihm gelernt, wie wichtig regelmäßige Reflexion ist, wenn man in einer Führungsposition ist. Eine Führungsposition muss übrigens nicht bedeuten, dass man eine formale Führungsaufgabe oder Autorität übertragen bekommen hat. Wer etwas in seiner Umgebung ändern möchte, wer andere dafür gewinnen möchte, dass Dinge leichter oder besser bei der Arbeit, in der Familie oder im Verein werden, der führt. Und für Führungsaufgaben braucht man eine Klarheit.
Zwei Dinge haben mir dabei geholfen. Die erste ist sehr simpel: Mindmapping. (Adobe Sketchbook ist z.B. eine kostenlose App, mit der ich anfange, meine Gedanken zu sortieren.)
Die zweite: Schreiben zur täglichen Gewohnheit zu machen. 15 Minuten. Dabei schreibe ich zu ganz konkreten Anlässen. Meistens stelle ich mir dabei eine Frage, die mit „Warum“ beginnt. Ohne einen Anspruch, den Text jemals zu veröffentlichen. Es geht nur um die Übung.
Z.B.: Warum sollte jemand ein Training bei Bob und mir buchen? (Achtung Werbung: Vom 8.-11.2.2021 geben Bob und ich ein Online Agile Leadership Training. Wer sich anmelden möchte: Ich habe noch zwei Rabatt-Codes. Schreibt mich einfach hier an. Werbung Ende.) Warum sollte jemand einen Vortrag beim Scrum Day zum Thema „Mit Scrum ins neue Land“ einreichen? Z.B. hier.
In diesen 15 Minuten Schreibübung ergeben sich dann für mich ein paar Einsichten, die ich in anderen Texten wiederverwenden kann. Für Führungsaufgaben gibt es noch einen zweiten Vorteil, der noch viel wichtiger ist.
Beim Schreiben stellt sich für mich eine Klarheit ein. Ich ordne meine Gedanken. Mir fällt es leichter, Gedanken zu formulieren. Dieses „Gedanken formulieren“ ist mein Handwerk, das ich täglich schleife. So wie ein Schauspieler ein tägliches Übungsprogramm hat, um seine Stimme, seinen Körper und seine Artikulationsfähigkeit zu trainieren, müssen Führungskräfte täglich üben, Dinge klar zu formulieren, damit andere ihnen besser folgen können. Wenn Führungskräfte einen klaren Eindruck haben, haben sie einen klaren Ausdruck. Und die, die ihnen folgen und ihnen helfen sollen, Dinge zu ändern, haben einen klaren Eindruck.
Deshalb ist regelmäßige Reflexion für mich nicht nur wichtig, sie ist essenziell.
Wer Bob Galen nicht kennt: Bob hat viele Jahre Führungserfahrung, er ist eine sehr wichtige (und unterhaltsame) Stimme in der agilen Szene. Er ist DER Coach für viele Coaches und er beherrscht ein Thema fantastisch, von denen andere nicht die leiseste Ahnung haben: Psychologische Sicherheit etablieren. Leider ist dieses Thema in Deutschland noch nicht so richtig angekommen. Und Bob publiziert erschreckend viel.
Letztes Jahr haben wir zwei Führungskräfte-Trainings zusammen gegeben. Dabei habe ich von ihm gelernt, wie wichtig regelmäßige Reflexion ist, wenn man in einer Führungsposition ist. Eine Führungsposition muss übrigens nicht bedeuten, dass man eine formale Führungsaufgabe oder Autorität übertragen bekommen hat. Wer etwas in seiner Umgebung ändern möchte, wer andere dafür gewinnen möchte, dass Dinge leichter oder besser bei der Arbeit, in der Familie oder im Verein werden, der führt. Und für Führungsaufgaben braucht man eine Klarheit.
Zwei Dinge haben mir dabei geholfen. Die erste ist sehr simpel: Mindmapping. (Adobe Sketchbook ist z.B. eine kostenlose App, mit der ich anfange, meine Gedanken zu sortieren.)
Die zweite: Schreiben zur täglichen Gewohnheit zu machen. 15 Minuten. Dabei schreibe ich zu ganz konkreten Anlässen. Meistens stelle ich mir dabei eine Frage, die mit „Warum“ beginnt. Ohne einen Anspruch, den Text jemals zu veröffentlichen. Es geht nur um die Übung.
Z.B.: Warum sollte jemand ein Training bei Bob und mir buchen? (Achtung Werbung: Vom 8.-11.2.2021 geben Bob und ich ein Online Agile Leadership Training. Wer sich anmelden möchte: Ich habe noch zwei Rabatt-Codes. Schreibt mich einfach hier an. Werbung Ende.) Warum sollte jemand einen Vortrag beim Scrum Day zum Thema „Mit Scrum ins neue Land“ einreichen? Z.B. hier.
In diesen 15 Minuten Schreibübung ergeben sich dann für mich ein paar Einsichten, die ich in anderen Texten wiederverwenden kann. Für Führungsaufgaben gibt es noch einen zweiten Vorteil, der noch viel wichtiger ist.
Beim Schreiben stellt sich für mich eine Klarheit ein. Ich ordne meine Gedanken. Mir fällt es leichter, Gedanken zu formulieren. Dieses „Gedanken formulieren“ ist mein Handwerk, das ich täglich schleife. So wie ein Schauspieler ein tägliches Übungsprogramm hat, um seine Stimme, seinen Körper und seine Artikulationsfähigkeit zu trainieren, müssen Führungskräfte täglich üben, Dinge klar zu formulieren, damit andere ihnen besser folgen können. Wenn Führungskräfte einen klaren Eindruck haben, haben sie einen klaren Ausdruck. Und die, die ihnen folgen und ihnen helfen sollen, Dinge zu ändern, haben einen klaren Eindruck.
Deshalb ist regelmäßige Reflexion für mich nicht nur wichtig, sie ist essenziell.
Anmerkungen
- /1/ Hier ist Jan's Artikel: https://www.teamworkblog.de/2021/01/fuhrung-braucht-zeit-zum-nach-denken.html
- /2/ Wem Bob Galen bekannt vorkommt: Hier habe ich über seine Session über Self-Care for Leaders 2020 in Tampa geschrieben: https://www.teamworkblog.de/2020/02/self-care-for-agile-leaders-change.html?m=0
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