Strategische Arbeit bedeutet, sich auf die Zukunft vorzubereiten. Wir gehen oft mit einem guten Gefühl aus Strategie-Tagungen. Schnell gefolgt von Ernüchertung: Wenig von dem, was wir uns vornehmen, setzen wir auch tatsächlich um. Denn Alltag oder Unvorhergesehenes (oder beides) überrollen uns. Geht das nicht besser? Doch! Wie man das macht, ist schon seit Jahren bekannt und bestens dokumentiert.
In vielen Organisation gibt es nur eine (simple) Sicht auf Strategie: Ein weiser Mensch an der Spitze entscheidet über die Ausrichtung (im Überblick und im Detail), und der Rest der Organisation folgt. Unser Strategiebegriff leitet sich vom griechischen Wort für Feldherr ab.
In komplexen Umfeldern ist es aber nicht möglich alles zu überblicken. Denn in komplexen Umfeldern sind Ursache- und Wirkungszusammenhänge nicht klar oder sofort erkennbar. Es gibt Zeitverzug, Seiten- und Nebeneffekte. Das bedeutet grundsätzlich, dass Veränderungen in solchen Systemen nicht direkt oder grundsätzlich planbar sind. Schon gar nicht von einer einzigen Person oder einem einzigen Gremium. Es macht deshalb Sinn, möglichst viele Menschen zu beteiligen, um mehr wahrzunehmen und besser handeln zu können.
Wie aber können wir eine größere Gruppe in den strategischen Prozess einbinden?
Szenarien können wir zum Anlass nehmen, Pläne für verschiedene Eventualitäten zu entwickeln. Oder wir können bereits jetzt Vorbereitungen treffen, damit im Fall der Fälle alles bereit ist.
Wichtig ist dabei, dass Szenarien nicht zu verwechseln sind mit Prognosen. Es geht auch gar nicht in erster Linie darum, ob oder dass sie eintreffen. Vielmehr geht es darum, dass sie unter bestimmten Bedingungen eintreffen könnten. Deshalb sind Szenarien auch nicht nur Zukunftsbilder, sondern sie zeigen auch den Weg, der in eine bestimmte Zukunft führt. Und genau das ist auch der gewünschte Effekt: Mit den Arbeiten an den Szenarien lernt die Organisation möglichst vielen verschieden Stellen frühzeitig zu erkennen, ob etwas passiert, auf das es zu re-agieren gilt.
Als Geschichten von bestimmten ZukunftSzenarien sind sie also Lernwerkzeuge für eine größere Gruppe. Im Idealfall hat jede an der Szenarienarbeit direkt oder indirekt beteiligte Person so ihre Wahrnehmung geschärft. Was sich im Alltag in schnelleren und besseren Entscheidungen bemerkbar macht.
In unserem Seminar zur Szenariotechnik erhalten Sie die Grundlagen der Szenarioarbeit und zeigen, wo sie bereits seit langem sehr erfolgreich eingesetzt wird. Dann werden wir in der Gruppe den Prozess einüben, indem wir exemplarisch mehrere Szenarien entwickeln, um daraus Handlungsoptionen abzuleiten. So erhalten Sie das Wissen und das Rüstzeug, um in Ihrer Organisation mit aktiver Strategiearbeit zu beginnen und flexibler und sicherer agieren zu können.
Wer Interesse hat, findet mehr Informationen und die Anmeldung in unserem Flyer: http://www.commonsenseteam.de/wp-content/uploads/2017/12/SBP_Flyer+Anmeldung.pdf
Achtung! Wenn Sie sich bis zum 29.12.2017 anmelden, erhalten Sie 50% Rabatt auf den regulären Seminarpreis.
Der weise Feldherr ist in komplexen Umfeldern nicht allwissend
In vielen Organisation gibt es nur eine (simple) Sicht auf Strategie: Ein weiser Mensch an der Spitze entscheidet über die Ausrichtung (im Überblick und im Detail), und der Rest der Organisation folgt. Unser Strategiebegriff leitet sich vom griechischen Wort für Feldherr ab.
In komplexen Umfeldern ist es aber nicht möglich alles zu überblicken. Denn in komplexen Umfeldern sind Ursache- und Wirkungszusammenhänge nicht klar oder sofort erkennbar. Es gibt Zeitverzug, Seiten- und Nebeneffekte. Das bedeutet grundsätzlich, dass Veränderungen in solchen Systemen nicht direkt oder grundsätzlich planbar sind. Schon gar nicht von einer einzigen Person oder einem einzigen Gremium. Es macht deshalb Sinn, möglichst viele Menschen zu beteiligen, um mehr wahrzunehmen und besser handeln zu können.
Wie aber können wir eine größere Gruppe in den strategischen Prozess einbinden?
1. Variante: Open Spaces
Praktiker haben gute Erfahrungen damit gemacht, strategische Fragen in eine große Gruppe zu geben, z. B. mit allen Mitarbeitern, ausgewählten Kunden und Lieferanten. Open Space Technology von Harrison Owen bietet dazu einen einfachen und praktischen Rahmen. Dort kommen so gut wie immer gute, verwertbare Ergebnisse heraus.2. Variante: Szenarien als Lernwerkzeug
Open Spaces sorgen für direkte, relativ spontane Beteiligung vieler Menschen zu Fragen für Möglichkeiten, die die Zukunft bietet. Szenarienarbeit vertieft strukturiert das Verständnis für mögliche Ereignisse, auf die wir uns als Organisation am besten einstellen. Szenarien helfen uns, eine Art "Zukunftsgedächtnis" aufzubauen. Gemeinsam spielen wir bestimmte Möglichkeiten im Geiste durch. Sollten diese oder eine ähnliche Situation eintreten, können wir auf dieses Wissen später zurückgreifen und gut handeln.Szenarien können wir zum Anlass nehmen, Pläne für verschiedene Eventualitäten zu entwickeln. Oder wir können bereits jetzt Vorbereitungen treffen, damit im Fall der Fälle alles bereit ist.
Wichtig ist dabei, dass Szenarien nicht zu verwechseln sind mit Prognosen. Es geht auch gar nicht in erster Linie darum, ob oder dass sie eintreffen. Vielmehr geht es darum, dass sie unter bestimmten Bedingungen eintreffen könnten. Deshalb sind Szenarien auch nicht nur Zukunftsbilder, sondern sie zeigen auch den Weg, der in eine bestimmte Zukunft führt. Und genau das ist auch der gewünschte Effekt: Mit den Arbeiten an den Szenarien lernt die Organisation möglichst vielen verschieden Stellen frühzeitig zu erkennen, ob etwas passiert, auf das es zu re-agieren gilt.
Als Geschichten von bestimmten ZukunftSzenarien sind sie also Lernwerkzeuge für eine größere Gruppe. Im Idealfall hat jede an der Szenarienarbeit direkt oder indirekt beteiligte Person so ihre Wahrnehmung geschärft. Was sich im Alltag in schnelleren und besseren Entscheidungen bemerkbar macht.
Lassen Sie uns Szenarien entwickeln!
In unserem Seminar zur Szenariotechnik erhalten Sie die Grundlagen der Szenarioarbeit und zeigen, wo sie bereits seit langem sehr erfolgreich eingesetzt wird. Dann werden wir in der Gruppe den Prozess einüben, indem wir exemplarisch mehrere Szenarien entwickeln, um daraus Handlungsoptionen abzuleiten. So erhalten Sie das Wissen und das Rüstzeug, um in Ihrer Organisation mit aktiver Strategiearbeit zu beginnen und flexibler und sicherer agieren zu können.
Wer Interesse hat, findet mehr Informationen und die Anmeldung in unserem Flyer: http://www.commonsenseteam.de/wp-content/uploads/2017/12/SBP_Flyer+Anmeldung.pdf
Achtung! Wenn Sie sich bis zum 29.12.2017 anmelden, erhalten Sie 50% Rabatt auf den regulären Seminarpreis.
Literatur
- /1/ Schwartz, Peter: The Art of the Long View. Planning for the Future in an Uncertain World. New York, 2012.
- /2/ Geus, Arie: The Living Company. Growth, Learning and Longevity in Business. London, 2011.
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