Wie sieht selbstorganisiertes Arbeiten aus (Ursprünglicher Titel: Jetzt dauert es nicht mehr lang bis zum ersten freiraum-Camp in Hannover)
Wie sieht selbstorganisiertes Arbeiten aus? Dazu gibt es mehrere Filmdokumentationen.
Am Freitag und Samstag findet das erste freiraum.camp "Arbeiten auf Augenhöhe" in Hannover statt. Wir sind schon auf die Vorträge und Gespräche gespannt.
Über das Thema "Arbeiten auf Aufgenhöhe" wird im Moment viel diskutiert. Dazu sind mir mehrere Dokumentationen aufgefallen:
Bei der Freiräume-Konferenz in Hannover werden einige Vortragende aus ihren Firmen und Projekten berichten. Zudem haben wir einige Open Space Sessions eingeplant, um den Themen, die den Besuchern unter den Nägeln brennen, tiefer auf den Grund zu gehen. Über die Ergebnisse werden wir hier berichten. Bei Twitter haben wir den Hashtag #frrm15 gewählt.
Über das Thema "Arbeiten auf Aufgenhöhe" wird im Moment viel diskutiert. Dazu sind mir mehrere Dokumentationen aufgefallen:
- AUGENHÖHE (Deutschland 2015): Sven Franke vom Team hat die Idee von Augenhöhe vor kurzen in einer WDR-Talkshow /1, 1:13:01/ gut zusammengefasst. Kann man sehen, wie anderes Arbeiten aussieht? Ja, man kann. Herausgekommen ist ein ausführlicher Besuchsbericht.
- Mein wunderbarer Arbeitsplatz (Frankreich 2015): "Le bonheur au travail" wurde wie Augenhöhe ebenfalls als Webprojekt gestartet. Die Macher wollten nicht nur Probleme der heutigen Arbeitswelt zeigen, sondern auch neugierig auf Lösungen machen. Die Macher Martin Meissonnier, Laurence Uebersfeld und Isaac Getz haben verschiedene Unternehmen besucht und Hintergründe recherchiert. In einem Interview mit L'usine Nouvelle /2/ erzählt Martin Meissonnier, dass es gar nicht so leicht ist, glückliche Mitarbeiter zu filmen. Das kommt zu schnell als Werbung rüber. Es sei viel einfacher Missstände zu filmen als authentisch Lösungen zu zeigen.
- Het einde van de manager (Niederlande 2015): Auch in den Niederlanden gibt es große Diskussion über neues Arbeiten. Das TV-Magazin Tegenlicht hat eine Doku über Unternehmen ohne Manager im klassischen Sinne gemacht.
- Chef mit Herz (Deutschland 2014): Die Fernsehjournalistin und Dokumentarfilmregisseurin Liz Wieskerstrauch hat sich ebenfalls auf die Suche nach Unternehmen gemacht, in denen Wettbewerbsfähigkeit des Betriebes und das Wohl der Mitarbeiter kein Widerspruch sind.
- Question de confiance (Frankreich 2009): François Maillart hat FAVI eine eigene Dokumentation gewidmet. Er lässt den ehemaligen Chef Jean-François Zobrist und Mitarbeiter zu Wort kommen. Die Dokumentation gewährt Einblicke in die Organisation und Arbeit des Automobilzulieferers, der in einer strukturschwachen Region durch Selbstorganisation zu den weltbesten Unternehmen der Branche wurde. Die Dokumentation ist nicht mehr in der Mediathek. Eventuell findet man eine Kopie bei YouTube.
Bei der Freiräume-Konferenz in Hannover werden einige Vortragende aus ihren Firmen und Projekten berichten. Zudem haben wir einige Open Space Sessions eingeplant, um den Themen, die den Besuchern unter den Nägeln brennen, tiefer auf den Grund zu gehen. Über die Ergebnisse werden wir hier berichten. Bei Twitter haben wir den Hashtag #frrm15 gewählt.
Anmerkungen
- /1/ West ART Talk - Ausgebrannt und überfordert - Eine Gesellschaft im Dauerstress, Sendung vom 10.05.2015, abrufbar unter http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/westart/westart_talk/videowestarttalkausgebranntundueberfordert100_tag-10052015.html
- /2/ Christophe Bys: "Les entreprises du bonheur se sont affranchies des gens payés pour contrôler les autres", affirme Martin Meissonnier, interview in L'USINENOUVELLE.com, erschienen am 06. Februar 2015, abrufbar unter http://www.usinenouvelle.com/article/les-entreprises-du-bonheur-se-sont-affranchies-des-gens-payes-pour-controler-les-autres-affirme-martin-meissonnier.N311960
Lieber Jan,
AntwortenLöschenein wichtiges, wenn nicht sogar das wichtigste Thema für die heutige (Wirtschafts-) Welt: Welche Strukturen, welche Firmenkulturen machen das Rennen um Motivation, Kreativität und gesunde, nachhaltige Leistung?
Schade, dass ich nicht dabei sein kann. Euch aber viel Spaß und Erfolg bei der Konferenz!
Herzliche Grüße,
Edgar