Jan, Wolf und Edgar haben in ihren Posts (/1-3/) über den Zweck von Teams geschrieben. Jan meint, ein Team braucht ein gemeinsames Ziel, für Wolf steht ein materielles Produkt im Vordergrund, für Edgar ein Ergebnis, das das Team anstrebt.
Ensembles wollen nichts weniger als das Publikum für ihr
Stück zu begeistern. Die erste Aufgabe eines Schauspielers ist deshalb, sich
selbst für das Stück zu begeistern und die Kollegen mit seiner echten
Begeisterung anzustecken. Ein allgemeines Bild von Begeisterung wäre hier
völlig fehl am Platz, denn sie wäre nicht glaubhaft für die Kollegen. Also muss
der Schauspieler zuerst herausfinden, was ihn am Stück begeistert.
Das wirft die nächste Frage auf: Warum machen wir das Stück? Was ist der Sinn dahinter? Welche Relevanz hat das Stück?
Wie bewahren wir eine offene, respektvolle Kultur?
- Durch Regeln. Eine Kultur ist kein Selbstzweck. Sie folgt der Struktur der Beziehungen untereinander. Rollen werden klar abgegrenzt. Jede Rolle hat eine Funktion im Stück. Sie treibt die Handlung voran und unterstützt die anderen Rollen. Kein Schauspieler darf einem anderen Regieanweisungen geben.
- Mit Standards: Konzentration, eine ausgeprägte Wahrnehmung, gutes Zuhören gehören zum Handwerk eines Schauspielers.
- Durch lebendige Werte: Vertrauen, Respekt, Neugier, Offenheit, Fokus, Mut, Wille zur Leistung sind keine Lippenbekenntnisse, sondern die Voraussetzung für gute Arbeit. Sie bilden den Kern eines Ensembles.
Anmerkungen
- /1/ Jan Fischbach: Was ist ein Team? Aufruf zur Blogparade, erschienen am 23.02.2015, abrufbar unter http://www.teamworkblog.de/2015/02/was-ist-ein-team-aufruf-zur-blogparade.html
- /2/ Wolf Steinbrecher: Was ist ein Team? Die ein Produkt gemeinsam erstellen. (Wir noch nicht.), erschienen am 27.02.2015, abrufbar unter http://www.teamworkblog.de/2015/02/was-ist-ein-team-die-ein-produkt.html
- /3/ Edgar Rodehack: Was ist ein Team? Wo es "Wir" heißt!, erschienen am 01.03.2015, abrufbar unter http://www.teamworkblog.de/2015/03/was-ist-ein-team-uberall-wo-es-wir-heit.html
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