Es gibt nicht nur blutdrucksteigernde Mittel, es gibt auch
blutdrucksteigernde E-Mails! Haben Sie auch schon welche bekommen? Jetzt mal
Hand auf’s Herz. Wie reagieren Sie, wenn emotionale, zu persönlich werdende E-Mails
es in Ihren Posteingang schaffen?
1. Erstmaßnahmen
In wütendem Zustand bitte nie eine E-Mail beantworten, denn die Wahrscheinlichkeit, dass diese nicht wie gewohnt sachlich und professionell ausgeführt wird, ist außerordentlich hoch. Sie können zum „Dampf ablassen“ eine zornige Antwort aufsetzen, somit können Sie Ihren Gefühlen freien Lauf lassen und ebenso zu Selbsterkenntnissen kommen, auch wenn Sie diese verschärfte Form nie abschicken. Lassen Sie sich nicht provozieren. Lesen Sie diese „Wutmail“ nochmal in einer ruhigen, sachlichen Tonlage, mit der Sie z. B. eine Betriebsanleitung lesen würden. Das hört sich gleich viel unspektakulärer an. Entscheiden Sie sich bewusst für eine Entschleunigung. Gönnen Sie sich eine Pause.
2. Sauerstoffversorgung
Bringen Sie sich in eine bequeme, stabile Lage. Lehnen Sie sich in Ihren Bürosessel zurück, Sie gewinnen somit schon ein kleines bisschen Abstand. Ihre bewusste Entscheidung zur Entschleunigung könnte auch den Absender zum Nachdenken anregen. Wenn es Ihre Zeit zulässt, schlafen Sie besser eine Nacht darüber, bevor Sie bei der Rückantwort auf „senden“ drücken. Somit können die Emotionen wieder in das Gleichgewicht gebracht werden.
4. Nothelfer, bzw. Hilfe suchen
Erzählen Sie jemand, dem Sie vertrauen die Situation. Eine Person, die Sie mag, aber von der Sie durchaus sachliche Kritik annehmen können. Das hilft häufig die Situation von anderen Seiten betrachten zu können.
5. Klarheit verschaffen
Prüfen Sie den Inhalt der E-Mail und klären z. B. folgendes:
Gab es einen bestimmten Auslöser? Fehlen dem Absender Informationen? Betrifft es Sie im firmeninternen oder externen Bereich? Sind gleich mehrere Personen betroffen? Schreibt diese Person öfter in diesem Stil? Ist sie überfordert? Braucht der Absender professionelle Hilfe?
6. Beschleunigende Maßnahmen
Erfolgreich und schnell kann ein klärendes, sachliches und dennoch persönliches Gespräch mit dem Absender sein. Gegenseitiger Respekt ist selbstverständlich.
Asgodom,
S. (2006, 3. Auflage). 12 Schlüssel zur Gelassenheit. So stoppen Sie den
Stress. München: Kösel-Verlag.
Ruhwandl, D. (2010). Top im Job - ohne Burnout durchs Arbeitsleben. Stuttgart: Klett - Cotta.
Tepperwein, K. (1986/2011). Kraftquelle Mentaltraining. Deutschland: Ariston Verlag in der Verlagsgruppe Random House GmbH.
Das ist eine Situation, die heutzutage häufiger vorkommt,
denn die „emotionale Abkühlzeit“ bzw. die Entschleunigung von früher, zuerst
Briefpapier suchen, den Brief schreiben, eine Briefmarke mit der richtigen
Frankierung zur Hand zu haben und den Brief von Hand in einen Briefkasten zu
werfen, fehlt.
Vielleicht reagieren Sie kämpferisch: „Ich werde
angegriffen, also muss ich zurückschlagen!“, oder entscheiden sich für die
ignorante Version: „Ich vergesse das Ganze einfach.“ Oder Sie verhalten sich völlig
anders. Sie haben die Wahl!
„Notfallmaßnahmen für
Wutmails“1. Erstmaßnahmen
In wütendem Zustand bitte nie eine E-Mail beantworten, denn die Wahrscheinlichkeit, dass diese nicht wie gewohnt sachlich und professionell ausgeführt wird, ist außerordentlich hoch. Sie können zum „Dampf ablassen“ eine zornige Antwort aufsetzen, somit können Sie Ihren Gefühlen freien Lauf lassen und ebenso zu Selbsterkenntnissen kommen, auch wenn Sie diese verschärfte Form nie abschicken. Lassen Sie sich nicht provozieren. Lesen Sie diese „Wutmail“ nochmal in einer ruhigen, sachlichen Tonlage, mit der Sie z. B. eine Betriebsanleitung lesen würden. Das hört sich gleich viel unspektakulärer an. Entscheiden Sie sich bewusst für eine Entschleunigung. Gönnen Sie sich eine Pause.
Sorgen Sie für ausreichende Luftzufuhr, am
besten wohltuende Frischluft! Atmen einige Male Sie tief durch und
konzentrieren Sie sich bewusst auf das langsame Ausatmen. Sie können auch eine
Runde spazieren gehen. Oder wählen Sie Punkt 3.
3. Stabile Lage Bringen Sie sich in eine bequeme, stabile Lage. Lehnen Sie sich in Ihren Bürosessel zurück, Sie gewinnen somit schon ein kleines bisschen Abstand. Ihre bewusste Entscheidung zur Entschleunigung könnte auch den Absender zum Nachdenken anregen. Wenn es Ihre Zeit zulässt, schlafen Sie besser eine Nacht darüber, bevor Sie bei der Rückantwort auf „senden“ drücken. Somit können die Emotionen wieder in das Gleichgewicht gebracht werden.
4. Nothelfer, bzw. Hilfe suchen
Erzählen Sie jemand, dem Sie vertrauen die Situation. Eine Person, die Sie mag, aber von der Sie durchaus sachliche Kritik annehmen können. Das hilft häufig die Situation von anderen Seiten betrachten zu können.
5. Klarheit verschaffen
Prüfen Sie den Inhalt der E-Mail und klären z. B. folgendes:
Gab es einen bestimmten Auslöser? Fehlen dem Absender Informationen? Betrifft es Sie im firmeninternen oder externen Bereich? Sind gleich mehrere Personen betroffen? Schreibt diese Person öfter in diesem Stil? Ist sie überfordert? Braucht der Absender professionelle Hilfe?
6. Beschleunigende Maßnahmen
Erfolgreich und schnell kann ein klärendes, sachliches und dennoch persönliches Gespräch mit dem Absender sein. Gegenseitiger Respekt ist selbstverständlich.
Negative Gefühle bleiben im Businessalltag nicht aus,
entscheidend ist der Umgang unserer Empfindungen. Gezeigte Gefühle im Alltag
sind oft wirksam, werden diese allerdings häufig in Extremen angewandt, werden die
Personen meist nicht mehr ernst genommen.
Manchmal kann eine einzige „Wutmail“ das Klima eines ganzen
Teams „verseuchen“. Denn wenn Sie sich über jemanden ärgern, hat diese Person
Macht über Sie und vielleicht auch über Ihr Team. Lassen Sie das bitte nicht
zu. Vergessen Sie nicht, Sie haben die Wahl, wie Sie Ihre
Energie und Ihr Engagement bei Ihren Entscheidungen einbringen. Vielleicht klug, menschlich und bedacht?
Beste Grüße
Elke Konday
PS. Haben Sie weitere Impulse? Lassen Sie es uns wissen.
Literaturverzeichnis
Literaturverzeichnis
Ruhwandl, D. (2010). Top im Job - ohne Burnout durchs Arbeitsleben. Stuttgart: Klett - Cotta.
Tepperwein, K. (1986/2011). Kraftquelle Mentaltraining. Deutschland: Ariston Verlag in der Verlagsgruppe Random House GmbH.
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