Liebe Leserinnen und Leser, bekanntermaßen begehen wir das Fest nur einmal im Jahr. Ich finde: Leider! Denn alle Menschen, ganz besonders jene, die in Teams arbeiten, sollten es täglich tun. Ein paar warme Gedanken aus gegebenem Anlass.
Natürlich können wir lernen, einfühlsam zu agieren, wertschätzend zu kommunizieren, Feedback und Kritik freundlich zu formulieren und möglichst positiv aufzunehmen. Wir sollten das sogar tun!
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, frohe und ganz und gar alltägliche Weihnachten!
/1/ Die Bibel: Altes und Neues Testament; Einheitsübersetzung. 32. Aufl.. Freiburg: 2011
/2/ Die Bibel (Online)
/3/ Wiki-Eintrag zur Weihnachtsgeschichte
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In der alljährlich wiederkehrenden Weihnachtshektik zwischen schnell noch zu erledigenden Aufgaben, Glühweinfeiern und Geschenkehetzerei geht uns regelmäßig der Blick für die Weihnachtsgeschichte verloren. Das ist schade. Denn ob wir an Weihnachten, Jesus oder gar Gott glauben oder nicht: Eine schöne Geschichte ist es allemal. Und noch dazu eine, von der wir so viel lernen können! In jener berühmten Nacht ist nämlich ein Mensch geboren, der uns zeigte, wie Zusammenleben gelingen kann.
Und wünschen wir uns das nicht alle? Vor allem dort, wo wir uns nicht aussuchen können, mit wem wir es zu tun haben: All die KundInnen, KollegInnen, Vorgesetzten, die uns unser Leben manchmal schwer machen. Wie schön wäre eine gute, reibungslose Zusammenarbeit, die – darf ich's wagen auszusprechen? – vielleicht sogar von Freundlichkeit und Vertrauen geprägt ist? Bei Streitereien, Eifersüchteleien oder Eitelkeiten, in einer Welt, in der Gewinnsucht und Ellenbogenmentalitäten scheinbar vorherrschen: Ein guter Umgang wäre hier doch wunderschön.
Und wünschen wir uns das nicht alle? Vor allem dort, wo wir uns nicht aussuchen können, mit wem wir es zu tun haben: All die KundInnen, KollegInnen, Vorgesetzten, die uns unser Leben manchmal schwer machen. Wie schön wäre eine gute, reibungslose Zusammenarbeit, die – darf ich's wagen auszusprechen? – vielleicht sogar von Freundlichkeit und Vertrauen geprägt ist? Bei Streitereien, Eifersüchteleien oder Eitelkeiten, in einer Welt, in der Gewinnsucht und Ellenbogenmentalitäten scheinbar vorherrschen: Ein guter Umgang wäre hier doch wunderschön.
Wie das geht, hat uns Jesus vorgemacht. Im heutigen Business-Sprech würde man sagen, weil er ein bedingungsloser Teamplayer mit gleichzeitig großen Führungsqualitäten war. Jesus hatte das, was sich Manager heute in Trainings versuchen anzueignen: Charisma und Zeug zum so genannten Leadership. Um im "HR-Wording" zu bleiben: Durch Authentizität, einen klaren Wertekompass und gute, variantenreiche Umgangsformen. Jesus lebte seine Verantwortung, setzte sich für das ein, was er als richtig erkannte, stand dafür grade, nahm gleichzeitig Rücksichten und sprang auch mal über seinen eigenen Schatten. Er hinterfragte sich selbst und die Welt, lebte tolerant und ging auf Ausgegrenzte und Gegner offen zu, entschärfte Konflikte und integrierte so möglichst viele Menschen. Das alles selbstverständlich ohne grundsätzlich von sich und seinen Überzeugungen und seinem Glauben abzurücken.
Erstaunlich, Jesus brauchte keine Trainings. Er konnte das einfach so. Übermenschlich? Naja, immerhin war er Gottes Sohn. Gleichzeitig war er aber vor allem auch: Mensch. Einer wie du und ich! Und als solcher haderte er gelegentlich mit sich, seiner Rolle im Speziellen und der Welt im Allgemeinen. Und auch er machte Fehler. Wie du und ich eben. Dies ist einer der Gründe, weshalb wir jeden Tag Weihnachten feiern sollten. Denn so würden wir auf sehr schöne Art und Weise regelmäßig an diesen tröstlichen Teil der Weihnachtsgeschichte erinnert: Wir sind Menschen! Wir können und schaffen was! Und das, obwohl wir zweifeln und Fehler machen! Oder vielleicht gerade weil wir das tun?
Der andere Grund für unser tägliches Weihnachtsfest ist, dass wir uns oft daran erinnern sollten, was hinter all den guten Taten und Worten steckt, das Geheimrezept für das grundsätzlich so gute Leben von Jesus: Ein unerschütterliches freundliches Menschenbild, der unverrückbare Glaube an die Gemeinschaft und - nicht zu vergessen - seine große Bereitschaft zu Verzeihen. Menschen waren für Jesus gut – unabhängig von Herkunft, Stand oder ihren Taten in der Vergangenheit. Jesus war überzeugt, dass Menschen trotz ihrer zeitweisen egoistischen Anwandlungen (wir machen Fehler, s.o.) grundsätzlich und gerne für die Gemeinschaft leben und deshalb auch bereit sind, sich für gemeinsame und gemeinschaftliche Ziele zu engagieren. In diesem Sinne waren für ihn alle Menschen gleich. So behandelte er sie. Und so sprach er mit ihnen.
Erstaunlich, Jesus brauchte keine Trainings. Er konnte das einfach so. Übermenschlich? Naja, immerhin war er Gottes Sohn. Gleichzeitig war er aber vor allem auch: Mensch. Einer wie du und ich! Und als solcher haderte er gelegentlich mit sich, seiner Rolle im Speziellen und der Welt im Allgemeinen. Und auch er machte Fehler. Wie du und ich eben. Dies ist einer der Gründe, weshalb wir jeden Tag Weihnachten feiern sollten. Denn so würden wir auf sehr schöne Art und Weise regelmäßig an diesen tröstlichen Teil der Weihnachtsgeschichte erinnert: Wir sind Menschen! Wir können und schaffen was! Und das, obwohl wir zweifeln und Fehler machen! Oder vielleicht gerade weil wir das tun?
Der andere Grund für unser tägliches Weihnachtsfest ist, dass wir uns oft daran erinnern sollten, was hinter all den guten Taten und Worten steckt, das Geheimrezept für das grundsätzlich so gute Leben von Jesus: Ein unerschütterliches freundliches Menschenbild, der unverrückbare Glaube an die Gemeinschaft und - nicht zu vergessen - seine große Bereitschaft zu Verzeihen. Menschen waren für Jesus gut – unabhängig von Herkunft, Stand oder ihren Taten in der Vergangenheit. Jesus war überzeugt, dass Menschen trotz ihrer zeitweisen egoistischen Anwandlungen (wir machen Fehler, s.o.) grundsätzlich und gerne für die Gemeinschaft leben und deshalb auch bereit sind, sich für gemeinsame und gemeinschaftliche Ziele zu engagieren. In diesem Sinne waren für ihn alle Menschen gleich. So behandelte er sie. Und so sprach er mit ihnen.
Zeichnung vom Autor |
Natürlich können wir lernen, einfühlsam zu agieren, wertschätzend zu kommunizieren, Feedback und Kritik freundlich zu formulieren und möglichst positiv aufzunehmen. Wir sollten das sogar tun!
Allerdings sind das lediglich Techniken. Sie bleiben leb- und lieblos, solange wir sie nicht mit menschenfreundlicher Haltung und Zielsetzung anwenden. Solange wir nicht anerkennen, dass jeder Mensch im Rahmen seiner Möglichkeiten stets bemüht ist, für sich und andere Gutes zu tun, solange wir nicht die Menschen sehen, die in und hinter Aufgaben, Rollen, Strukturen und Organisationen stecken, solange wir nicht uns selbst und anderen Fehler zugestehen und Fehler auch verzeihen.
Das heißt kurzum, dass es darum geht, uns selbst und anderen offen und mit echtem, ernst gemeintem freundlichen, toleranten, akzeptierenden Respekt zu begegnen.
Das es darum geht, daran sollten wir uns so oft es geht erinnern!
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, frohe und ganz und gar alltägliche Weihnachten!
Edgars eigener Blog: www.trellisterium.de
Edgars Podcast: trellisterium.podbean.com
Edgar Rodehack ist Teamwork-Enthusiast mit einem Faible für agile Formen der Zusammenarbeit. Da trifft es sich natürlich gut, dass er das beruflich macht. Er ist Organisationsberater, Business und Agile Coach, Teamentwickler und Moderator. Außerdem ist er ein Mensch mit Frau und drei Kindern, der viel Spaß am Musikmachen, Schreiben und Lesen hat. Mehr über ihn: www.rodehack.de oder in seinem Podcast "Show Your Work!"
Literatur & Links
/1/ Die Bibel: Altes und Neues Testament; Einheitsübersetzung. 32. Aufl.. Freiburg: 2011
/2/ Die Bibel (Online)
/3/ Wiki-Eintrag zur Weihnachtsgeschichte
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