Direkt zum Hauptbereich

Ausstrahlung? ICH Sender – IHR Empfänger!

Stellen Sie sich vor, Sie sind eine 100 Watt- Glühbirne.
Dass Sie von der hellen Sorte sind, versteht sich von selbst.

Tag und Nacht senden und empfangen Sie mit all Ihren „lichten Varianten“! Manchmal ist Ihr Licht weniger einflussreich, da Ihre Empfänger außer Reichweite sind, d.h. nicht anwesend, bzw. offline. Diese Zeit sollten Sie nutzen um energiesparend und wirkungsvoll zu agieren. Dimmen Sie Ihr persönliches Licht immer in die richtige Stärke. Das spart wertvolle Energie.
Wie kommen SIE schnell zu einer positiven, erhellenden Ausstrahlung?

Es beginnt in Ihrem Kopf...

Lächeln Sie! Ehrliches Lächeln steckt an, Ihre Mitmenschen fühlen sich gleich mit Ihnen verbunden. Die Grundstimmung kann auf so eine einfache Art angehoben werden und laut Vera Birkenbihl werden allein schon bei längerem Hochziehen der Mundwinkel automatisch „Glückshormone“ ausgeschüttet.

Atmen Sie ruhig, tief und gleichmäßig. Somit bekommen Sie Klarheit und strahlen Sicherheit aus. Ihr Körper wird bestens mit Sauerstoff versorgt, sofern die räumliche Frischluftzufuhr gewährleistet ist. Sie wirken beruhigend auf Ihr Umfeld und Ihren Kollegen fällt es leichter ihr Bestes zu geben.

Bleiben Sie aufrecht! Diese Aufforderung kann durchaus doppeldeutig gelesen werden. Richten Sie Ihren Rücken immer wieder auf, Kopf hoch und schauen Sie immer wieder in die Weite. Stellen Sie sich vor, dass Sie Ihre Schulterblätter nach unten, in die hinteren Hosentaschen, senken wollen. Brust raus (das gilt für beide Geschlechter), die Knie sind leicht gebeugt und die generelle Haltung ist trotz allem Aufrichten noch entspannt und stehen Sie mit beiden Beinen gleichermaßen auf dem Boden. Mit einer bewusst aufgerichteten, aber dennoch flexiblen Körperhaltung beeinflussen Sie sofort Ihren Gefühlszustand und damit fördern Sie Ihr Selbstsicherheitsgefühl.

„Entkreuzen“ Sie sich! Achten Sie bewusst auf Ihre Körperhaltung, teilen Sie Ihren Kollegen nonverbale Gesprächsbereitschaft mit, z. B. in dem Sie Ihren gesamten Körper in Gesprächsrichtung drehen. Vermindern Sie die Schutzhaltung der übereinandergeschlagenen Arme (das schränkt Sie bei der Atmung ein) und Beine (das mindert Ihre Blutzirkulation).

Freuen Sie sich! Zeigen Sie für sich selbst und andere echte Emotionen, das macht Sie menschlich und sympathisch. Egal was Sie tun, schicken Sie einfach mal ein paar positive Gedanken voraus!

Nutzen Sie Ihr Stimmvolumen! Denn Sie haben was zu sagen. Geben Sie Ihrer Stimme einen vollen Klang. Tiefe Töne sind auf längere Zeit angenehmer. Hören Ihnen die Menschen gerne zu? Wenn Sie Ihre Stimme ohne fremde Hilfe trainieren wollen, dann greifen Sie zu emotionalen Kinderbüchern und lesen diese laut vor. Wollen Sie Feedback? Die ehrlichsten Kritiker sind oft Kinder!

Tragen Sie Kleidung, die Ihre Persönlichkeit unterstreicht! Schauen Sie, dass Ihre Kleidung farblich zu Ihrem Typ passt. Die richtigen Farben können Sie äußerlich zum Stahlen bringen und die falschen lassen Sie krank aussehen.  Wenn Sie es noch nicht wissen, gönnen Sie sich eine Farb- und Stilberatung, das könnte durchaus karrierefördernd sein. Vermeiden Sie unbedingt Kleidung die drückt, klemmt oder kneift, denn das kann Ihnen den ganzen Tag „versauen“.

Ihre Gedanken, Ihre Chance! Urteilen Sie nicht so hart! Weder über sich selbst, noch über andere. Viele Menschen denken anders, aber nicht unbedingt falsch! Alle Situationen können von unterschiedlichen Seiten betrachtet werden. Das Unterbewusstsein weiß nicht, was gut oder schlecht ist. Unser Bewusstsein bestimmt, ob die Erfahrung positiv oder negativ eingestuft wird. Jeder Einzelne hat täglich die Wahl!

Lieben Sie sich! - Schreiben Sie heute mindestens drei tolle, liebenswerte und persönliche Eigenschaften von sich selbst auf einen kleinen Zettel. Tragen sie ihn bei sich und holen ihn bei Bedarf heraus, er wirkt Wunder. Anmerkung: Sollten Sie sich heute über andere Menschen ärgern? Dann finden Sie ebenfalls tolle Eigenschaften an diesen Personen. Das entspannt die Situation enorm.

Machen Sie sich bewusst…! Eine positive, erhellende Ausstrahlung ist völlig unabhängig von Alter, Geschlecht, Figur und Kultur. Also - Keine Ausreden mehr!

Jetzt! Stellen Sie sich Ihre Kollegen als wertvolle Glühbirnen vor, die ebenfalls von der hellen Sorte sind, denn sonst würde Sie vermutlich nicht mit Ihnen zusammenarbeiten.

Fazit: Teamarbeiter, die mit einer positiven Ausstrahlung auf ihre Teamkollegen und Kunden zugehen, wirken in der Regel sympathisch und authentisch. Durch ihre persönliche oder besser noch kollektive Begeisterung können sie mühelos mit anderen Menschen oder gar andere Teams in Kontakt treten. Es fällt ihnen leichter ihre Mitmenschen anzuleiten und auch zu motivieren, da sympathische Menschen vertrauensvoller wirken. Dabei entwickeln sie die Fähigkeit, dass ihnen Interesse und Zeit zugesprochen wird, was in Teamsitzungen durchaus von Vorteil ist. Aufgrund der wohltuenden Ausstrahlung, die ein Team aufbauen kann, wirken sie in sich harmonisch und professionell und kommen häufig unproblematischer an ihr Ziel. Eines kann ich Ihnen versprechen, eine richtig gute Ausstrahlung macht durchweg attraktiver.

Machen Sie Ihr Team attraktiv! Es lohnt sich.

 

Literatur

  • /1/ Först, R. (5. Auflage 2007). Ausstrahlung - Wie ich mein Charisma entfalte. Kösel-Verlag, München.
  • /2/ Kabat-Zinn, J. (2010). Jeder Augenblick kann Dein Lehrer sein. Frankfurt am Main: S. Fischer Verlag GmbH.  
  • /3/ Robbins, A. (2004). Das Prinzip des Geistigen Erfolgs - Der Schlüssel zum Power-Programm. Berlin: Uhlstein Buchverlage GmbH .  
  • /4/ Samy Molcho. (September 2012). Vortrag . Nürnberg: Motivationstag 2012. 
  • /5/ Wehmeier, P. M. (2013). Erfolg ist, wenn es mir gut geht! Burnout vermeiden durch Selbstmanagment. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co KG.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Klartext statt Konsens - wie Meetings wieder was bewirken

Bessere Kommunikation ist Lippenstift fürs Protokoll. Kennst Du das: Das Meeting läuft, Energie ist da, der Knoten platzt - und jemand sagt: "Wir müssen besser kommunizieren!" Alle nicken. Jemand schreibt's auf. Und was passiert damit?  Nichts . Warum? Weil "besser kommunizieren" keine Handlung ist. Genauso wenig wie: "mehr Verantwortung übernehmen", "offener Feedback geben", "konstruktiver diskutieren", "proaktiver sein", "mehr miteinander reden", "transparenter werden", "Verständnis füreinander zeigen". Alles klingt gut. Aber ohne Klartext bleibt’s ein Vorschlag - nett im Protokoll, aber ohne Effekt auf den nächsten Arbeitstag. Kein konkreter Schritt, keine sichtbare Veränderung. Keiner der's macht. Es ist eine gute Absicht ohne Konsequenz. Wir haben kein Problem Verbesserungen zu identifizieren.   Die wahre Herausforderung ist selten das Finden von Verbesserungen. Es ist das Konkretisie...

Wie lassen sich Ergebnisse definieren? - Drei Beispiele (WBS, CBP und BDN)

Ich habe schon darüber geschrieben, warum das Definieren von Ergebnissen so wichtig ist. Es lenkt die Aufmerksamkeit des Projektteams auf die eigentlichen Ziele. Aber was sind eigentlich Projektergebnisse? In diesem Beitrag stelle ich drei Methoden vor, um leichter an Ergebnisse zu kommen.

Microsoft Teams: Die neuen Besprechungsnotizen - Loop-Komponenten

  Haben Sie in letzter Zeit in einer Teams-Besprechung die Notizen geöffnet? Dort sind inzwischen die Loop-Komponenten hinterlegt. Die sind zwar etwas nützlicher als das, was zuvor zur Verfügung stand. Trotzdem ist noch Luft nach oben. Und es gibt sogar einige ernstzunehmende Stolperfallen. Hier ein erster, kritischer Blick auf das was Sie damit tun können. Und auch darauf, was Sie besser sein lassen.

Erfahrung mit Vibe-Coding - und warum das keine Teamprobleme löst

Die KI-Werkzeuge zum Erstellen von Werkzeugen für die tägliche Arbeit werden immer besser. Die selbstgestrickten Tools erleichtern die eigene Arbeit. Aber für den Einsatz im Team fehlt noch etwas.

Dateien teilen in Teams - arbeiten in gemeinsamen Dateien

Arbeitest du mit Kolleginnen und Kollegen an gemeinsamen Dateien, die in Teams, aus OneDrive oder SharePoint liegen? Hast du dabei vielleicht kein ganz gutes Gefühl, weil du dir nicht so ganz sicher bist, was mit der Datei tatsächlich passiert? Wer darauf Zugriff hat und wie du das sehen kannst? Dann lies weiter, hier stelle ich dir die wichtigsten Fakten und Einstellungen kurz und knapp vor.

Wie baut man einen Aktenplan auf?

Ein Aktenplan beschreibt, an welcher Stelle genau ein Team seine Dokumente und Nachrichten ablegt. Aber wie baut man den genau auf?

Wenn Leisten Leistung kostet

Immer. Immer "on". Immer mehr. Immer schneller. Und natürlich: Immer besser. Das ist die Welt, in der wir heute leben. Eine Welt der Dauerleistung. Und die hat ihren Preis: Wir werden schwächer. Sofern wir nicht die Grundlagen guten (Selbst-)Managements beherzigen und Pausen machen. Also zur richten Zeit das wirklich Wichtige tun.

Microsoft Copilot - Notebook, Pages, Agents und mehr

Es tut sich sehr viel an der Copilot Front. Gefühlt entwickelt Microsoft mit aller Kraft die KI-Anwendung weiter. Mit dem letzten Update hat sich die Microsoft-Startseite stark verändert. Hier zeige ich, was sich hinter all den Begrifflichkeiten verbirgt und was davon alltagstauglich ist.

From False Starts to Precision Landing: The Evolution of Requirements Management

Requirements management originated in U.S. rocket programs between 1945 and 1970. A small management trick contributed to the success of the Apollo program.

Die Profi-Tools im Windows-Explorer

Haben Sie bei der Urlaubsvertretung sich manches Mal geärgert, wenn Sie Dateien gesucht haben, die ein Teammitglied abgelegt hat? Die Suche im Explorer funktioniert tadellos, aber manchmal sollte man den Suchbegriff noch ein bisschen genauer fassen können. Z.B. mit UND oder ODER oder NICHT... Das geht so einfach, dann man von alleine kaum drauf kommt: