Eine Teams-Besprechung für einen großen Personenkreis steht an? Dann hilft, die Optionen und Einstellungsmöglichkeiten zu kennen. Welche Rechte gibt es? Wie richten Sie einen moderierten Chat - F&A - ein? Das erfahren Sie hier.
Es ist ein alltäglicher Handgriff: Wir laden zu einer Teams-Besprechung ein. In aller Regel treffen wir uns mit Kolleg:innen auf Augenhöhe, jede:r kann mal den Bildschirm teilen und alle haben Kamera und Mikrofon an - optimalerweise. Also: Auf "Neue Teams-Besprechung" geklickt. Betreff und Namen eintragen. Senden. Fertig.
Besprechungsoptionen im Menüband Alternativ: in der letzten Zeile des Footers |
Besprechungsoptionen konfigurieren
Doch manchmal reicht das nicht. Zum Beispiel, wenn wir zu einem Verkaufsevent einladen, bei dem wir vielleicht mehrere hundert Menschen erreichen wollen. Sprich: Wenn es darum geht, dass die Teilnehmer:innen nur zuhören und zusehen und den Chat nicht "unbeaufsichtigt" nutzen sollen.
Die Teilnehmenden sollen dann nicht jene "Kollaborations"-Rechte haben wie in einer "normalen" Arbeitssitzung. Und das lässt sich bestens konfigurieren - wenn man weiß wie.
Gehen wir davon aus, dass Max ein Meeting aufsetzen will. Seine Kollegen Kim und Chris sollen Referenten sein. Der Link zur Besprechung soll im Newsletter, im Intranet und auf der Website veröffentlicht werden.
So geht Max vor:
- Er erstellt eine Teams-Besprechung und lädt Kim und Chris dazu ein.
- Er öffnet die Besprechungsoptionen und geht diese Schritt für Schritt durch:
- Wartebereich: Bei einer großen Veranstaltung ist empfehlenswert, ihn auf "Jeder" zu setzen. Ansonsten muss jede Person händisch zugelassen werden.
- Bei den "Mitorganisatoren" sind Paul und Marie zu wählen.
- Wer kann präsentieren: Hier wählt Max "Nur Mitorganisatoren und ich" aus. Damit sind alle anderen Personen in der Besprechung Teilnehmer, Max, Kim und Chris dagegen sind Referenten. Zum Verständnis: in einer "normalen" Besprechung sind alle Referenten, denn das Recht des Präsentierens ist in der Teams-Standardeinstellung auf "Jeder" gesetzt. Irritierenderweise ist das auf der Teilnehmerliste aber nicht zu erkennen. Erst wenn es Teilnehmer UND Referenten gibt, werden diese Gruppen unterschieden.
- Nun ist es auch sinnvoll, die Rechte für Kamera und Mikrofon für die Teilnehmenden einzustellen. Max deaktiviert hier beides.
- Auch möchte Max während des Vortrages keinen "wilden" Chat der Teilnehmenden. Er deaktiviert ihn deshalb.
- Die Reaktionen lässt er aber aktiviert. Denn es ist eine Möglichkeit der Interaktion, die auch bei großen Veranstaltungen sympathisch und auflockernd wirken.
- Da es trotz deaktiviertem Chat möglich sein soll, Fragen zu stellen, aktiviert Max "F&A". Das ist eine Moderationsebene, in welcher die Fragen aus der Teilnehmerschaft zuvor von den Organisatoren gesammelt, geprüft und gegebenenfalls veröffentlicht werden können.
Die Schaltfläche erscheint bei den Teilnehmenden im Menüband. - Hinter dem Eintrag "Sprachinterpretation aktivieren" verbirgt sich die Möglichkeit, einen oder mehrere separate Kanäle für Dolmetscher zur Verfügung zu stellen. Teilnehmende der Besprechung können sich dann selbstgesteuert auf einen Sprachkanal schalten und der Simultanübersetzung folgen.
In der laufenden Besprechung
- Möglichkeit 1: Die Teilnehmenden melden sich per "Handzeichen" zu Wort und die Moderatoren schalten dann das Mikrofon und/oder die Kamera frei. Nach der Freigabe kann (und muss) die Person selbst das Mikrofon und die Kamera einschalten.
- Möglichkeit 2: Die Freigabe von Kamera und Mikrofon erfolgt in den Besprechungsoptionen im laufenden Meeting. Die Organisatoren finden diese Einstellungen im Drei-Punkte-Menü | Einstellungen | Besprechungsoptionen.
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