Sie kennen die Situation: Sie sagen jemandem etwas zu und es kommt etwas dazwischen. Ihre Lieferung verzögert sich und Sie haben ein blödes Gefühl. Sie liefern mit Verspätung ab und fangen an, sich zu rechtfertigen: "Leider konnte ich nich ..., weil ... Ich bitte vielmals um Entschuldigung." Ich finde, es ist Zeit dieses Muster zu durchbrechen. Hören Sie auf, sich zu rechtfertigen.
In der Zusammenarbeit mit meinen sehr geschätzten Kolleginnen und Kollegen höre ich immer wieder, dass man irgendwas nicht fertig bekommen hätte, weil .... Ich will das nicht mehr hören. Diese Rechtfertigungen führen in eine Selbstabwertungsspirale. Meine Botschaft an alle, mit denen ich zu tun habe:
Ihr seid die Besten und liefert immer gute Leistungen ab. Wenn Ihr mir etwas versprecht, was Ihr nicht rechtzeitig liefern könnt, gehe ich davon aus, dass es gute Gründe dafür gibt. Und das ist OK.
Ich habe gelernt, dass wir einfach zuviel zusagen. Das ist wohl so. Und wie viele meiner Anfragen sind wirklich wertvoll, wenn man sie im Nachhinein betrachtet.
Die Rechtfertigung hilft ja auch nicht, dass die Leistung im Nachhinein früher geliefert wird. Sie bringt also gar nichts. Sie schadet sogar.
Es mag ja irgendwelche Loser da draußen geben. Aber Ihr seid es nicht. Ich habe nur mit tollen, netten, liebenswürdigen, kompetenten und fleißigen Leuten zu tun.
Also, bitte nicht mehr rechtfertigen.
In der Zusammenarbeit mit meinen sehr geschätzten Kolleginnen und Kollegen höre ich immer wieder, dass man irgendwas nicht fertig bekommen hätte, weil .... Ich will das nicht mehr hören. Diese Rechtfertigungen führen in eine Selbstabwertungsspirale. Meine Botschaft an alle, mit denen ich zu tun habe:
Ihr seid die Besten und liefert immer gute Leistungen ab. Wenn Ihr mir etwas versprecht, was Ihr nicht rechtzeitig liefern könnt, gehe ich davon aus, dass es gute Gründe dafür gibt. Und das ist OK.
Warum brauche ich keine Rechtfertigung?
Ich weiß, dass jeder, der mir etwas zusagt, es zum Zeitpunkt der Zusage auch einhalten will. Leider ist das mit den Zusagen gar nicht so einfach:- Wir planen immer zu optimistisch.
- Unser Gehirn verdichtet zeitliche Erfahrungen. Was eine Stunde dauert, kommt uns im Nachhinein viel kürzer vor. Wir planen nicht die echte Stunde, sondern gehen davon aus, dass wir es in einer halben Stunde schaffen können.
- Wir sammeln keine statistischen Daten darüber, was wir wirklich schaffen.
- Es kommt etwas dazwischen, was noch wichtiger ist.
- Das Zusammenarbeitssystem klemmt. Wir können bestimmte Dinge gar nicht liefern.
- Ich habe keine Energie mehr, um etwas zu bearbeiten.
Ich habe gelernt, dass wir einfach zuviel zusagen. Das ist wohl so. Und wie viele meiner Anfragen sind wirklich wertvoll, wenn man sie im Nachhinein betrachtet.
Die Rechtfertigung hilft ja auch nicht, dass die Leistung im Nachhinein früher geliefert wird. Sie bringt also gar nichts. Sie schadet sogar.
Rechtfertigungen reduzieren den Selbstwert
Jede Rechfertigung führt zu einer inneren Abwertung: "Ich bin ein schlechter Mensch, weil ich meine Zusagen gegenüber den tollen anderen Menschen nicht einhalte. Nie kriege ich das geregelt, was ich mir vornehme."Es mag ja irgendwelche Loser da draußen geben. Aber Ihr seid es nicht. Ich habe nur mit tollen, netten, liebenswürdigen, kompetenten und fleißigen Leuten zu tun.
Also, bitte nicht mehr rechtfertigen.
Ich erinnere mich durch den Artikel an folgende Weisheit: " Wer sich rechtfertigt, macht sich schuldig".
AntwortenLöschenHallo Ricardo, diese Weisheit kannte ich noch gar nicht. Danke für den Hinweis. BG, Jan
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