tag:blogger.com,1999:blog-4697813433233632342.post8928526026451543297..comments2024-02-06T16:06:16.761+01:00Comments on Das Teamwork-Blog: Ist Teamwork noch sinnvoll?Jan Fischbachhttp://www.blogger.com/profile/17477204719127512459noreply@blogger.comBlogger2125tag:blogger.com,1999:blog-4697813433233632342.post-2114321636834738032012-02-17T08:36:33.080+01:002012-02-17T08:36:33.080+01:00Hallo skeptischer Leser, hallo Herr Steinbrecher!
...Hallo skeptischer Leser, hallo Herr Steinbrecher!<br /><br />Ein wunderbarer Beitrag zum Thema Team, mit einem sehr guten Kommentar!<br /><br />Mir hat der Beitrag folgende Erkenntnisse gebracht, die auch im Zusammenhang mit dem Kommentar stehen:<br />- Die Unterscheidung zwischen synergetischem Team und Kollektiv (http://wp.me/p1o1AK-ej) sehe ich bestätigt. Auch bestätigt es meine Entscheidung, die vor dem "Wie gehe ich im Team miteinander um/ mache ich Teamarbeit?" steht: Zuerst einmal muss es ein Team sein.<br /><br />- Die kritische Anerkennung: Teamwork ist nicht mit "Zeit, die man zusammen verbringt" gleichzusetzen. Stattdessen braucht es in der Team-Arbeit viel Zeit für eigenständige, konzentrierte und allein erbrachte Arbeit, auch und gerade Raum für informellen Austausch und den Willen, als Team mehr zu erreichen, wie man als Einzelperson schaffen kann.<br /><br />Beide Texte haben mir sehr dabei geholfen wieder klar zu bekommen, worauf es in der Teamarbeit ankommt, was ICH als gegeben voraussetze (das bei meinen Gesprächspartner gar nicht so sein muss) und wie ich in Gesprächen zu einem gemeinsamen Verständnis beitragen kann. <br /><br />Vielen Dank!<br />Gebhard BorckGebhardhttps://www.blogger.com/profile/12854987329048220613noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4697813433233632342.post-4797388511549556832012-01-23T14:00:20.356+01:002012-01-23T14:00:20.356+01:00Lieber skeptischer Leser,
aus Sicht eines der Bete...Lieber skeptischer Leser,<br />aus Sicht eines der Beteiligten am Teamworkblog ein, zwei Bemerkungen.<br />Zum Namen ‚Teamworkblog’: Der weist nicht nur auf das Thema hin, sondern auch darauf, dass der Blog Ergebnis von Teamwork ist. Die Blogger sind ein Team(?), eine Gruppe(?), eine Interessensgemeinschaft(?) von Individuen(!), die gemeinsam den Blog entwickeln und das Team(?) durch ihn.<br />Damit kommen wir zum zweiten Punkt: Was ist ein Team? Wenn ich 10 Leute, die sich nicht oder kaum kennen, in einen Raum setze und ihnen auftrage: „Jetzt brainstormt mal schön“, wird wenig herauskommen. Solche Initialsituationen sind durch gegenseitiges Abtasten, Einschätzen, in Kontakt treten und wieder herausgehen gekennzeichnet – und das wird überlagert durch die Aufgabe. Das Resultat wird Null sein. Diese Situation trifft man oft bei psychologischen Experimenten mit anonymen Studenten, herausgerissen aus jeder realen Situation.<br />Ich meine damit: Es gibt vermutlich verschiedene Konstellationen von kooperierenden Menschen, die wir als „Teams“ bezeichnen, die aber in der Praxis unterschiedlich funktionieren. Die willkürlich zusammen gewürfelte Runde würde ich als ‚Gruppierung’ bezeichnen. Eine andre Art von Team ist die Gruppe, an die du – lieber skeptischer Leser – deine Vorschläge zur Teamkultur richtest. Also ein Team, das längerfristig zusammen arbeitet.<br />Auch davon gibt es nach meiner Erfahrung verschiedene Arten.<br />A. Es gibt Teams, die ich häufig in Behörden finde: Jeder macht das Gleiche wie der Kollege und erzeugt unabhängig von ihm seine Produkte. Wie im Arbeitsamt: jeder Mitarbeiter betreut ‚seine’ Fälle eigenständig. Notwendigkeit von Kooperation beschränkt sich auf: Vertretungsfälle, Wissensaustausch (neue Gesetze), Formularwesen.<br />B. Es gibt Teams, bei denen ein Produkt gemeinsam erzeugt wird. Zum Beispiel in Konstruktionsbüros oder Softwarefirmen: jeder trägt seinen Baustein zum Produkt bei, aber die Bausteine müssen hinterher zusammen passen. Der Umfang und die Tiefe der Kooperation geht bei solchen Teams viel weiter. Der gegenseitige Respekt spielt eine größere Rolle. – Für diese Teams sind deine Vorschläge, lieber skeptischer Leser, sehr wichtig und hilfreich.<br />Diese Kategorisierung wird überlagert von der Hierarchie. Es gibt Teams mit einem von außen vorgegebenen Vorgesetzten, und es gibt selbstorganisierte Teams. Das spielt bestimmt bei beiden von dir, lieber skeptischer Leser, genannten Beispielen (Brainstorming + Teamkultur) eine gewichtige Rolle. Wenn der Chef im Raum sitzt, fällt vielen nichts ein vor lauter Anstrengung, es müsse ihnen was einfallen (und zwar etwas Intelligenteres als dem Kollegen Meyerbeer, dem Ehrgeizling). Und in A0-Teams (A-Teams mit Hierarchie) ist sowieso alles verboten, was in B1-Teams (B-Teams, selbstorganisiert) Gegenstand neugierigen Experimentierens ist.Wolf Steinbrecherhttps://www.blogger.com/profile/18150327168201317330noreply@blogger.com